Historie

Herr Willy Schulz arbeitete als Ingenieur bei Zeis-Ikon in Dresden. Er war maßgeblich in die Entwicklung der ersten Kleinbildkameras, Unterwasserkameras und anderer Mikrosysteme involviert.

Im weiteren Verlauf hatte er maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der Stereofotografie. Mit diesem Vorläufer der heutigen 3D-Filme war er somit schon 60 Jahre vor der aktuellen Euphorie.

1955 Gründung der eigenen Firma im Bereich der Kinematografie durch Willy Schulz. Kerngeschäft waren Kleinbildkameras und Diarahmen.
1960 Erweiterung Stanzen in Koop
1970 Die innovative Firma zog die Begehrlichkeiten des Staates auf sich. Es wurden sämtliche Werkzeuge und Vorrichtungen enteignet, aber durch die unkonventionelle Art der Fertigung wurde die Firma nie verstaatlicht. Der glückliche Umstand, dass damals für das Fernsehen der DDR produziert wurde und dieser Kunde auf den Alleinstellungsmerkmalen der Produkte bestand, sicherte die Zukunft der Firma.
1972 Zunehmende Erweiterung der Produktpalette in Richtung Elektrogeräte und Schaltanlagen, sowie Funkenlöschkammern für Wechselstromschalter.
1980 Erweiterung der Produktpalette: Funkenlöschkammern für Schienenfahrzeuge.
1987 Erste computergesteuerte Fertigungsanlage für die Konfektionierung von Dichtungsschnüren (CPU: 8051 8kB RAM).
1988 Entwicklung und Markteinführung der ersten asbestfreien Funkenlöschkammern für Gleichstromschaltgeräte.
1990 Umstellung und Erschließung neuer Vertriebswege. Das Kerngeschäft bildete damals die Ausrüstung der Schienenfahrzeugflotte mit asbestfreien Funkenlöschkammern. Damit einhergehend wurde auch die Sachkunde nach TRGS mit Zertifikaten nachgewiesen.
1992 Geschäftsübergabe an die Tochter Frau Marion Maaz.
1993 Um den steigenden Qualitätsanforderungen an die Komponenten der Funkenlöschkammern gerecht zu werden, wurde eine eigene CNC-Fräsmaschine konstruiert und gebaut.
1996 Kauf der ersten CNC Drehmaschine aus einer Insolvenzversteigerung. Im Zuge des Aufbaus der Präzisionsherstellung wurden neue Geschäftsfelder und Absatzwege erschlossen. Der steigende Bedarf an Präzisionskomponenten konnte nun besser gedeckt werden.
2003 Umzug von Dresden-Wachwitz nach Wilschdorf und kontinuierliche Erweiterung der Produktion.
2004 Anschaffung der ersten CNC Multitask-Maschine und weiterer innovativer Produktionsmittel, um Qualität, Quantität und Prozesssicherheit zu verbessern.
2009 Kauf des ersten Doppelspindel-Dreh-Fräszentrums.
2010 Aufbruch in die 5-Achs Fräs-Bearbeitung.
2012 Gründung der Marion Maaz und Daniel Maaz GbR.
2012 Umstellung des Warenwirtschaftssystem auf die zukunftsweisende ERP Software EasyWinArt, die die Möglichkeiten der Terminverwaltung, Lagerverwaltung und Disposition verbesserten. In diesem Zuge wurde ebenfalls etabliert: Produktions-Planuns-und Steuersystem, Fertigungsoptimierung, Dokumentenmanagementsystem (DMS), Verwaltung von Kundenkontakten (CRM).
2013 Umstellung auf die professionelle 3D-Konstruktionssoftware Solidworks. Anschaffung neuer CAM Software EdgeCAM.
2014 Ausbau der Organisationsstrukturen mit Elementen des Kanban-Systems.
2015 Die fertigungsnahe Qualitätskontrolle wurde um eine CNC Messmaschine erweitert.